Israel | Museum of Art Tel Aviv – Falafel – Shooting und Haifa

Am nächsten Morgen wollte ich unbedingt in Tel Aviv mir das Museum of Art anschauen. Ich hab viel darüber gelesen und noch nie einen Picasso live gesehen. Wie immer per Fuß ging es dann quer durch die Stadt und wir betrachteten dieses Bauwerk schon von außen mit staunen. Von außen ist nicht sichtbar, wie tief das Gebäude in der Erde liegt.

Über unzählige Etagen erstreckt sich das Gebäude. Hier findet man alles von einer Fotoausstellung aus Afrika, Malereien unter anderem von Picasso, diverse Musik-Installationen oder sehr große Rolltreppen. Ich glaub jeder der etwas für Kunst übrig hat, sollte sich dies mal angeschaut haben.

Nachdem wir durch waren, setzten wir uns für 1-2 Stunden in ein Kaffee, weil wir noch etwas Zeit hatten. Mir hatte im Vorfeld ein sehr junger Fotograf aus Dresden geschrieben, der in Tel Aviv sein freiwilliges soziales Jahr im Krankenhaus absolviert. Also trafen wir uns in einem Prager-Restaurant wo es genügend Bier für alle gab. Nach zwei Pitchern, zogen wir weiter zu einem Falafelstand der mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird. Ich hab noch nie so leckere, aber gleichzeitig auch so abartig scharfe nach Knoblauch schmeckende Falafel gegessen. Mir brennt einen Tag danach noch der Mund davon. In der Bar nebenan, trafen wir noch den Israeli „Or“ – einen Freund von Johannes. Er zeigte uns noch zwei weitere Bars und der Abend klang mit diversen politischen Diskussionen und das philosophieren über die Fotografie aus.

Als wir zurück im Hotel waren, wollte ich eigentlich relativ schnell schlafen gehen, weil am nächsten Tag eine Menge anstand, leider machte mir mein Kopf ein Strich durch die Rechnung, aufgewühlt von den Ereignissen am Tag hab ich es genau auf zwei Stunden schlaf gebracht. Ich wälzte mich im Bett herum und konnte kaum ein Auge schließen.

Gegen 7 Uhr stand ich dann auf, ging unter die Dusche und machte mich fertig für den Tag. Wir mieteten für die restlichen Tage ein Auto von Hertz in Tel Aviv und sind ab dem Zeitpunkt jetzt mobil unterwegs. Ein Roadtrip durch Israel. Hätte mir das jemand vor 6 Monaten gesagt, hätte ich es wahrscheinlich nicht geglaubt. Verrückt. Als wir in Tel Aviv ankamen, hab ich ein wenig nach Models bei Instagram geschaut und dabei ist mir Yara aufgefallen. Ich schrieb sie an und wir verstanden uns auf Anhieb. Ich fragte sie nach einem Shooting und wir verabredeten uns in einem Vorort von Tel Aviv. Johannes fuhr das Auto und wir holten Yara von der Arbeit ab.
Sie zeigte uns ein verlassenes Haus auf einem Hügel, die Landschaft um Tel Aviv ist relativ grün hier gibt es halt einfach Orangenbäumen, Kakteen und Palmen. Das gibt dem ganzen halt schon ein anderes Flair. Für mich ist es einfach unbeschreiblich in einem mir vollkommenen fremden Land jemand wie in Deutschland fotografieren zu können. Das liebe ich so an diesem „Job“ – die Fotografie verbindet Menschen, bringt uns an Orte die man so nicht sehen würde. Sie war vor der Kamera ein absoluter Hingucker, ich bin glücklich mit den Bildern. Wahrscheinlich werdet ihr davon bald einiges auf Instagram zu sehen bekommen.
Nachdem wir Yara wieder abgesetzt haben ging es weiter nach Haifa dort buchten wir uns für eine Nacht ein kleines „Künstlerhotel“ und bestaunten gleich nach unserer Ankunft die hängenden Gärten von Haifa. Ein wahnsinniger Ausblick der sich mir tief in mein Gehirn gebrannt hat. Danach ging es noch durch das nächtliche Haifa, wo wir sehr lecker libanesisch gegessen haben. Ich nutze die Zwischenzeit für ein paar Spielereien mit meinem Lensbaby-Objektiv. Wann hat man schon mal die Chance eine Stadt die auf einem Hang liegt zu fotografieren?

Wer aktuell etwas von meiner Israel-Reise sehen möchte sollte meine Instagram-Storys unter @martinneuhof verfolgen. Wer sehen möchte wo ich mich gerade aufhalte kann dies unter Polarsteps sehen. <3

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Martin Neuhof

Ich bin geborener Leipziger, ein Fotograf und aktiver Mensch. Ich schreibe seit 2005 Dinge ins Internet. Hier findet ihr eine Mischung aus den Themen Fotografie, Aktivismus und Politik.

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