Neustart für meine Website – Ein Mammutprojekt

Seit November arbeite ich an meiner neuen Website – und nun ist sie endlich online. Es war ein Prozess, der viel länger gedauert hat als gedacht. Nicht nur, weil ich viele alte Inhalte hinterfragen und neu strukturieren musste, sondern auch, weil sich meine Arbeitsweise im Vergleich zu früher verändert hat.

Früher habe ich eine Website in wenigen Tagen komplett umgebaut. Ich habe mich 24/7 darauf fokussiert, kaum geschlafen und einfach durchgezogen. Doch mit einem Kind ist das nicht mehr machbar – und ehrlich gesagt auch nicht mehr sinnvoll. Ich musste einen neuen Weg finden, meine Seite systematisch zu überarbeiten, ohne mich dabei selbst zu überfordern.

Warum ich diesmal anders gearbeitet habe

Zum ersten Mal habe ich mit einer Entwicklungsumgebung gearbeitet, also eine separate Testversion meiner Seite erstellt. Das war ein großer Unterschied zu meiner bisherigen Herangehensweise. Ich konnte Dinge ausprobieren, verwerfen, optimieren – bevor ich sie live gestellt habe. Das hat mir die Möglichkeit gegeben, in kleinen Schritten an der Seite zu arbeiten, statt alles auf einmal zu ändern.

Ein weiteres großes Thema war die Inhaltsstruktur. Über 13 Jahre hinweg hatte sich einiges angesammelt – alte Projekte, nicht mehr aktuelle Referenzen und über 200 Portfolio-Items, die ich nun auf 150 reduziert habe. Ich wollte nur noch das zeigen, was meine Arbeit heute am besten widerspiegelt.

Auch das Design hat sich komplett verändert. Die neue Seite setzt noch stärker auf große Bilder und eine klare, visuelle Struktur. Als Fotograf ist meine Bildsprache mein Markenzeichen, also sollte sie den Raum bekommen, den sie verdient. Die Texte sind gezielter, die Struktur aufgeräumter und alles ist darauf ausgelegt, dass man sich schnell zurechtfindet.

Technik, Performance & mobile Optimierung

Natürlich war es mir auch wichtig, dass die Website schnell, schlank und technisch optimiert ist. Ich habe viele Plugins getestet, aber auch viele deaktiviert, um unnötigen Ballast loszuwerden. Die Seite soll nicht nur optisch überzeugen, sondern auch auf dem Smartphone und Tablet perfekt funktionieren.

Gerade in der Fotografiebranche wird oft unterschätzt, wie wichtig eine mobile-optimierte Website ist. Viele potenzielle Kund*innen schauen sich Seiten auf dem Handy an – und wenn die Navigation dort nicht funktioniert oder die Bilder nicht gut dargestellt werden, springen sie sofort wieder ab. Deshalb war mir wichtig, dass die Benutzerführung auf allen Geräten reibungslos läuft.

Kommunikation & Entscheidungen – Warum dieser Prozess so wertvoll war

Ein großes Projekt wie ein Website-Relaunch ist mehr als nur ein technisches Update. Es zwingt einen dazu, sich intensiv mit der eigenen Arbeit auseinanderzusetzen. Welche Projekte repräsentieren mich noch? Welche Bildsprache will ich zeigen? Wie möchte ich nach außen wirken?

Während dieses Prozesses habe ich meine gesamte Positionierung als Fotograf hinterfragt und weiterentwickelt. Früher habe ich oft einfach neue Inhalte ergänzt, ohne alte wirklich zu überarbeiten. Diesmal ging es darum, bewusst zu reduzieren und zu fokussieren.

Was kommt als Nächstes?

Die Website ist zwar online, aber sie bleibt ein lebendiges Projekt. Ich werde weiter daran arbeiten, Inhalte ergänzen, mehr bloggen und gezielt SEO-Optimierungen vornehmen.

Es war ein langer Prozess, aber einer, der sich gelohnt hat. Ich freue mich darauf, meine Arbeit jetzt in einem neuen Rahmen zu präsentieren und wieder mehr Einblicke in meine Fotografie zu geben.

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