Was würde ich nur ohne Twitter machen? Letztes Jahr im Sommer hab ich die Juliane das 1. mal beim #twitgrillen kennengelernt. Anfang Januar war es dann so weit. Wir haben uns getroffen und die Chemie zwischen uns hat gleich gestimmt. Die Fotos entspringen dem Winter und diesen Ausdruck wollte ich auch darstellen. Im Nachgang hat mich Juliane mit einem Blogbeitrag geehrt. So lernt man auch die Sichtweise eines Amateurfotomodels kennen.
Ort: Interdruck Leipzig
Kamera & Linse: Canon 5DMKII & Canon 50mm 1,4mm
Zeitraum: Januar 2011
Model-Link: Blog – Kleinstadtgoere.de
Flickr-Set-Link: Foto-Set @ Flickr
Juliane schreibt folgendes über unser Shooting:
Schon lange folge ich ritman77. Der alltägliche Twitter-Wahnsinn eben. Im Mai letzten Jahres lernte ich ihn dann kennen. Beim Grillen im Park. Er war viel am Fotografieren. Das war auch das Einzige, was ich bisher von ihm wusste. Und, dass er eigentlich Martin heißt. Ich kannte seine Bilder, wusste, dass er eine meiner besten Freundinnen bereits wahnsinnig gut in Szene setzte und eine Ausstellung auf der Leipziger Buchmesse hatte. Sympathischer Typ. Ich will auch vor seine Linse, dachte ich damals. Aber man fragt ja nicht einfach so. Umso mehr freute ich mich, als er mich im Januar anschrieb.
Ob ich spontan Lust auf ein Shooting hätte. Ja, hatte ich! Und zwar sowas von! Also trafen wir uns am 3. Januar mitten in Leipzig. Als Location diente eine marode und verfallene Druckerei. Unheimlich – in erster Linie aber unheimlich schön. Geheimnisvoll. Vielseitig. Verwinkelt. Anfänglich war ich noch skeptisch, aber je länger wir dort waren, umso sicherer wurde ich. Martin hatte viele Ideen für einzigartige Motive. Er ließ mich in Schränke klettern, setzte mich in Schneehaufen und versteckte mich hinter Schornsteinen. Für zwei Stunden konnte ich meiner Gedankenwelt entfliehen und an etwas Anderes denken als das Alltägliche. 2 Stunden und 300 Bilder später war ich durchgefroren, aber in erster Linie gespannt auf die Ergebnisse.Nun ja, dieses Shooting war für mich jedenfalls nicht einfach nur ein „Bilder machen“. Die Fotos haben mich überrascht. Martin hat es geschafft, viele meiner Gefühle und Gedanken einzufangen. Somit sind diese Fotos nicht nur Bilder von mir, sondern Bilder über mich.